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17.11.2020, 14:08 Uhr
CDU-Kreistagsfraktion Darmstadt-Dieburg fordert ab sofort den Einsatz von zusätzlichen Bussen im Schulbusverkehr und beantragt im Kreishaushalt 2021 hierfür 250.000 Euro zusätzlich
„In der Corona-Pandemie bergen überfüllte (Schul-)Busse ein erhöhtes Infektionsrisiko.“
„Die CDU-Kreistagsfraktion Darmstadt-Dieburg fordert die für die Organisation des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zuständige Darmstadt-Dieburger-Nahverkehrsorganisation (DADINA) auf, das Finanzierungsangebot des Landes Hessen in Anspruch zu nehmen, um zusätzliche Busse zu bestellen. Das Land Hessen stellt Fördergelder in Millionenhöhe für den Einsatz zusätzlicher Busse im Linienverkehr zur Verfügung. Mit diesen Geldern können z. B.  bei Reiseunternehmen Reisebusse angemietet und im Linienverkehr eingesetzt werden. Da aufgrund der aktuell geltenden Einschränkungen Reisen nicht möglich sind, stehen die Reisebusse ungenutzt in den Depots. Vielerorts sind auch die Reisebusfahrer beurlaubt, sodass eine Vielzahl von Bussen von heute auf morgen für den Linienverkehr bereitgestellt werden könnten. Diese Reserve sollte man nutzen, um so die zum Teil sehr stark gefüllten Schulbusse durch sogenannte Verstärkerfahrten zu entlasten," fordert der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Lutz Köhler.  
Foto: CDU Deutschlands
„Die Landesgelder sind zunächst bis Ende April 2021 begrenzt, sodass ab diesem Zeitpunkt auch das zusätzliche Angebot wieder entfallen müsste. Daher beantragen wir weitere 250.000 Euro für die Verstärkerfahrten aus dem Kreishaushalt 2021 zur Verfügung zu stellen. Nach unserer Kenntnis fahren im gesamten Landkreis Darmstadt-Dieburg aktuell nur drei zusätzliche Busse, die aus den Landesmitteln finanziert werden. Ein Großteil der möglichen Landesförderung bleibt derzeit ungenutzt. Man sollte nicht mit der Gesundheit unserer Schulkinder und weiterer Nutzerinnen und Nutzer der Busse spielen und dringend die Möglichkeiten der Landesförderung ausschöpfen," führt Köhler weiter aus.

„Wir versprechen uns hierbei eine klassische Win-Win-Situation. Die Schülerinnen und Schüler hätten mehr Platz in den Schulbussen und könnten dadurch die Abstandregeln von 1,5 Metern einhalten. Dadurch würde das Infektionsrisiko deutlich sinken. Die Reisebusunternehmer wiederum würden einen Teil ihrer Busse wieder in den Einsatz bringen, womit sie Einnahmen erzielen und ihre Mitarbeiter/innen wieder beschäftigen könnten",  so Fraktionsvorsitzender Köhler abschließend.

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