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25.05.2018, 14:30 Uhr
Nächster Senio-Vorstandsvorsitzender wirft das Handtuch – „CDU-Kreistagsfraktion ist empört über den Abgang von Dieter Emig!“
„Der Rücktritt und das damit einhergehende Scheitern des aktuellen Senio-Vorstandsvorsitzenden Dieter Emig ist bezeichnend für das Pflichtbewusstsein der von der SPD bisher gestellten Senio-Vorstandsvorsitzenden. Dieter Emig steht damit in einer Reihe mit Alois Macht, der nur wenige Wochen nach seiner Wahl beim Auftreten der ersten Schwierigkeiten glück-, erfolgs-, ahnungs- und ruhmlos das Feld geräumt hat“, ärgert sich der Kreistagsfraktionsvorsitzende Lutz Köhler. „Dessen Stellvertreter Edgar Buchwald hat ebenfalls aus verschiedenen, hauptsächlich gesundheitlichen, Gründen nach kurzer Zeit die Bühne wieder verlassen, sodass der Groß-Zimmerner Bürgermeister Achim Grimm als zweiter stellvertretender Vorsitzender von heute auf morgen in die Verlegenheit kam, das Chaos seiner Vorgänger aufräumen zu müssen, weil sich keiner traute, den Vorsitz im Senio-Verband zu übernehmen.“ Hätte sich Grimm damals nicht der Verantwortung gestellt und wäre ebenfalls zurückgetreten, wäre damals die Zukunft der Senio schon unklar gewesen. „Mit viel Zeit- und Kraftaufwand hat Achim Grimm – mit Unterstützung einiger ehrenamtlicher Vorstandsmitglieder – angefangen, Struktur und Licht ins Dunkel zu bringen, dass möglicherweise überforderte hauptamtliche Mitarbeiter des Senio-Verbandes durch ihr jahrelanges und durch einen Vorstandsvorsitzenden Joachim Ruppert gedecktes, Dahinwursteln, verursacht wurde“, so Köhler weiter. 
Umso mehr Vorschusslorbeeren bekam Dieter Emig bei seinem Start im Amt des Vorstandsvorsitzenden. War doch davon auszugehen und zu hoffen, dass er den von Grimm beschriebenen Weg der Aufklärung konsequent weiter geht und den Verband wieder in ruhigeres Fahrwasser bringt. Leider wurden diese Erwartungen enttäuscht. „Seitdem sich nicht mehr Grimm für die Senio verantwortlich zeichnet, sind kaum neue Erkenntnisse vorgetragen worden: Schade! Auch die Ankündigung gehen zu wollen, sobald die ersten Menschen in das neue Haus in Groß-Bieberau eingezogen sind, unabhängig davon, ob es eine neue Geschäftsführung gibt oder nicht und die weiteren drängenden Fragen beantwortet sind, ist ein deutliches Signal, das es Dieter Emig nicht um den Verband geht, sondern nur darum sich möglichst schnell einer zeitintensiven Arbeit zu entledigen, bei der es wenig Aussicht auf ein öffentliches Lob gibt“, kritisiert das Senio-Verbandsversammlungsmitglied Heiko Handschuh. Somit stellt der nächste SPD-Funktionsträger seine persönlichen Belange vor die des Verbandes. Das man so eine schlechte Situation nicht verbessern kann, liegt aber auch auf der Hand. Dabei wäre es dringend notwendig einen erfahrenen Steuermann oder zumindest Lotsen auf der Brücke zu haben, der den Verband bei den anstehenden Entscheidungen leitet und führt. 
 
Wobei die Schieflage des Verbandes zu verhindern gewesen wäre, wenn man die CDU-Forderung auf Ablösung der Verwaltungsleitung frühzeitig und nicht erst nach massivem Druck aus der CDU-Kreistagsfraktion heraus, in Angriff genommen hätte. Schon vor Jahren hatte die CDU angeregt, die derzeit getrennten Bereiche Pflege und Immobilienmanagement in einer professionellen Hand zusammenzuführen. In diesem Zusammenhang hätte man sich den damaligen Geschäftsführer der Gersprenz, Hubert Keiber, gut vorstellen können, was die derzeitige schlechte Situation mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindert hätte. Bekanntlich sind die Entscheidungen unter der SPD Führung anders getroffen worden.
 
„In den anstehenden Fragen nach einer neuen Geschäftsführung des Verbandes oder der zukünftigen Entwicklung des Verbandes z. B. als Stiftung ist die CDU gesprächs- und verhandlungsbereit. Ziel muss sein, den Verband wieder in ruhiges Fahrwasser zu bekommen, um somit die Möglichkeit zu eröffnen, sich um die Zukunftsfragen Gedanken machen zu können. Schließlich geht es hier nicht um das Ego von Kommunalpolitikern, sondern um das Wohl und Wehe von älteren Menschen, die entsprechend im Mittelpunkt stehen sollten“, so Handschuh abschließend.

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